Hilfe! 34 Röcke – und nichts zum Anziehen?
Nunu Kaller schrieb ein fröhliches Plädoyer für Shopping-Enthaltsamkeit.
Ihr Buch "Ich kauf nix! Wie ich durch Shopping-Diät glücklich wurde" erscheint am 27. November und du kannst jetzt schon gewinnen!
Für viele wäre es wohl die Höchststrafe. Die junge Wienerin Nunu Kaller macht es freiwillig: ein Jahr Shoppingboykott, ein Jahr ohne neue Kleidung, ohne neue Schuhe, Schmuck oder Taschen. Aber ein Jahr voll neuer Styling-Ideen, mit Spaß am Selbermachen – und jeder Menge neuer Lebensenergie.
Wir haben mit Nunu über ihren Selbstversuch gesprochen:
Hallo Nunu, erzählst du uns etwas über dich?
Hi! Ich bin Nunu, ich habe mir ein Jahr keine neue Kleidung gekauft, und darüber gebloggt. Und weil das relativ wenig Stoff für einen Blog ist, habe ich mir angeschaut, wo meine Kleidung im Schrank eigentlich herkommt, wie die produziert wird, welche Alternativen es gibt, und wie lange ich brauche und wie oft ich fluche, wenn ich mir selbst einen Pullover stricke und selbst einen Rock nähe. Beim Rock habe ich noch ordentlich geflucht, der Mantel war dann dank Unterstützung einer Freundin schon einfacher.
Bald wird dein Buch erscheinen. Wie bist du denn auf die Idee gekommen, ein Jahr eine Auszeit vom Shopping zu nehmen?
Ich habe gemerkt, dass ich meine geschundene Psyche (2011 war das Jahr der Verluste und Krankheiten für mich) durch den Adrenalin- und Endorphinkick, den man beim Konsumieren hat, permanent gestreichelt habe. Aber es war einfach falsch, diese Ablenkungstaktiken standen ordentlichem Verarbeiten im Weg. Das Kleidershoppen war einfach meine Schwäche, und nach einigen Diskussionen mit meinem Freund über meine fehlende Konsequenz kam dann der Gedanke. Und gut wars!
Was hat dieses Jahr ohne Shopping für dich so besonders gemacht?
Ich war immer schon politisch interessierte Gerechtigkeitsfanatikerin - und bei dem Thema konnte ich plötzlich dieses Streben nach einer besseren Welt mit meiner Leidenschaft für Mode (a.k.a. die Tussi in mir) kombinieren. Außerdem habe ich in diesem Jahr meine Liebe zum Stricken (wieder-)entdeckt! Und zusätzlich bloggte ich darüber, dieses Schreiben frei Schnauze macht einfach Spaß. Man sieht allein schon an diesem Durcheinander: Eigentlich hat alles Spaß gemacht, vom Aussteigen aus der immer schneller werdenden Trendspirale über den Stolz, etwas selbst produziert zu haben, hin zu dem guten Gefühl, "mein" Thema gefunden zu haben.
Hat es Auswirkungen auf dein jetziges Shopping-Verhalten?
Definitiv. Ich kaufe sehr viel weniger als vor dem Projektjahr, sehr viel überlegter und ausgewählter. Ich achte auf die Herkunft meiner Kleidung, ob Bio oder Upcycling, Hauptsache fair produziert. Konventionell produzierte Kleidung besorge ich mir nur noch auf Tauschparties oder Second Hand.
Yeah, wir haben 3 Exemplare für euch! Schreib ein Kommentar und schon bist du im Lostopf. Bis zum 25. November hast du Zeit, dann losen wir die Gewinner.
Viel Glück!
Gewinnspielregeln
Nunu Kaller schrieb ein fröhliches Plädoyer für Shopping-Enthaltsamkeit.
Ihr Buch "Ich kauf nix! Wie ich durch Shopping-Diät glücklich wurde" erscheint am 27. November und du kannst jetzt schon gewinnen!
Für viele wäre es wohl die Höchststrafe. Die junge Wienerin Nunu Kaller macht es freiwillig: ein Jahr Shoppingboykott, ein Jahr ohne neue Kleidung, ohne neue Schuhe, Schmuck oder Taschen. Aber ein Jahr voll neuer Styling-Ideen, mit Spaß am Selbermachen – und jeder Menge neuer Lebensenergie.
Wir haben mit Nunu über ihren Selbstversuch gesprochen:
Hallo Nunu, erzählst du uns etwas über dich?
Hi! Ich bin Nunu, ich habe mir ein Jahr keine neue Kleidung gekauft, und darüber gebloggt. Und weil das relativ wenig Stoff für einen Blog ist, habe ich mir angeschaut, wo meine Kleidung im Schrank eigentlich herkommt, wie die produziert wird, welche Alternativen es gibt, und wie lange ich brauche und wie oft ich fluche, wenn ich mir selbst einen Pullover stricke und selbst einen Rock nähe. Beim Rock habe ich noch ordentlich geflucht, der Mantel war dann dank Unterstützung einer Freundin schon einfacher.
Bald wird dein Buch erscheinen. Wie bist du denn auf die Idee gekommen, ein Jahr eine Auszeit vom Shopping zu nehmen?
Ich habe gemerkt, dass ich meine geschundene Psyche (2011 war das Jahr der Verluste und Krankheiten für mich) durch den Adrenalin- und Endorphinkick, den man beim Konsumieren hat, permanent gestreichelt habe. Aber es war einfach falsch, diese Ablenkungstaktiken standen ordentlichem Verarbeiten im Weg. Das Kleidershoppen war einfach meine Schwäche, und nach einigen Diskussionen mit meinem Freund über meine fehlende Konsequenz kam dann der Gedanke. Und gut wars!
Was hat dieses Jahr ohne Shopping für dich so besonders gemacht?
Ich war immer schon politisch interessierte Gerechtigkeitsfanatikerin - und bei dem Thema konnte ich plötzlich dieses Streben nach einer besseren Welt mit meiner Leidenschaft für Mode (a.k.a. die Tussi in mir) kombinieren. Außerdem habe ich in diesem Jahr meine Liebe zum Stricken (wieder-)entdeckt! Und zusätzlich bloggte ich darüber, dieses Schreiben frei Schnauze macht einfach Spaß. Man sieht allein schon an diesem Durcheinander: Eigentlich hat alles Spaß gemacht, vom Aussteigen aus der immer schneller werdenden Trendspirale über den Stolz, etwas selbst produziert zu haben, hin zu dem guten Gefühl, "mein" Thema gefunden zu haben.
Hat es Auswirkungen auf dein jetziges Shopping-Verhalten?
Definitiv. Ich kaufe sehr viel weniger als vor dem Projektjahr, sehr viel überlegter und ausgewählter. Ich achte auf die Herkunft meiner Kleidung, ob Bio oder Upcycling, Hauptsache fair produziert. Konventionell produzierte Kleidung besorge ich mir nur noch auf Tauschparties oder Second Hand.
Yeah, wir haben 3 Exemplare für euch! Schreib ein Kommentar und schon bist du im Lostopf. Bis zum 25. November hast du Zeit, dann losen wir die Gewinner.
Viel Glück!
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